Häufig gestellte Fragen
Der wichtigste Unterschied zwischen OP-Mantel und Schutzkittel besteht darin, dass OP-Mäntel sterilisiert werden. Sie sollen sowohl den Patienten als auch das medizinische Fachpersonal vor der Ausbreitung von Krankheitserregern, Körperflüssigkeiten und Partikeln während chirurgischer Eingriffe schützen.
Bei OP-Mänteln ist die Nahtart immer Ultraschall, um das Eindringen von Keimen und Blut während der Operation zu verhindern.
Sie haben im Vergleich zu Schutzkitteln längere Strickbündchen und vier Taillenbänder, um sicherzustellen, dass das OP-Mantel sicher sitzt. Außerdem werden OP-Mäntel vor dem Einpacken speziell gefaltet in ihre Verpackungen gelegt, damit sie einfach auszupacken sind
Das Wichtigste bei Auswahl des richtigen Schutzkittels ist zunächst zu prüfen, ob der Verwendungszweck mit Ihrem Verwendungszweck und dem Schutzniveau übereinstimmt. Gemäß den AAMI-Standards gibt es 4 Schutzstufen, die die Flüssigkeitsbarriereleistung des Kittels zeigen.
Der Barriereschutz wird auf einer Skala von Level 1 (am wenigsten schützend) bis Level 4 (am besten schützend) bewertet. Diese Stufen werden durch Tests festgelegt. Diese Tests sind erforderlich, um zu überprüfen, ob die Kittel ein bestimmtes Schutzniveau bieten. Mit diesen Schutzstufen wird angezeigt, für welchen Einsatzzweck ein Kittel am besten geeignet ist.
Wenn Sie beispielsweise bei Verfahren mit einem geringen Risiko einer Exposition gegenüber nicht biologischen Flüssigkeiten Schutz benötigen, können Sie den SRMED 2200 — Schutzkittel Einsatzzweck wählen, der zum Schutz vor minimalen Risiken durch längeren Kontakt mit Wasser geeignet ist. Oder ein hohes Risiko besteht, Flüssigkeiten oder längerem Kontakt mit Wasser oder Reinigungsmitteln ausgesetzt zu sein, benötigen Sie möglicherweise SRMED 2410, unser undurchlässiger Kittel aus Bilaminat.
Die Schutzkittels von SRMED bieten Schutz gemäß AAMI-Level 1–2–3–4. Wir haben Einweg- Schutzkittels, die je nach Bedarf unterschiedliche Schutzstufen bieten. Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie Probleme bei der Auswahl der geeigneten Schutzkittel haben.
Ein weiterer wichtiger Faktor ist die Wahl des richtigen Modells. Wir bieten verschiedene Kombinationen von Halsverschlüssen und Handgelenkverschlüssen an. Je nach Bedarf können Sie einen Schutzkittel mit elastischen oder gestrickten Bündchen wählen, oder Ihren bevorzugten Halsverschluss wählen. SRMED hat Bindebänder oder Klettverschluss-Optionen.
Wie bei der Auswahl der richtigen Schutzkittel sollten Sie auf den Verwendungszweck und die AAMI-Schutzstufen der OP-Mantel achten. Vor der Entscheidung für den geeigneten OP-Mantel müssen die Art des Eingriffs und das damit verbundene Risiko bestimmt werden.
Sie sollten die Art der Behandlung berücksichtigen, die Ihr Team durchführen wird, welches Schutzniveau erforderlich ist und welche Aufgaben diese Person erledigt.
Einige wichtige Fragen zur Bestimmung des richtigen Mantels:
- Welches Körperteil ist gefährdet (z. B. Gesicht, Beine, Hände)?
- Was ist die Art der Exposition (z. B. Druck, Flüssigkeiten, Tröpfchen, Aerosole) – die Menge der Exposition gegenüber Blut oder Körperflüssigkeit, d.h. große Flüssigkeitsmengen mit wenigen Tropfen?
- Welche Expositionsdauer ist möglich? Im Vergleich zu kürzeren, routinemäßigeren Prozessen erhöhen längere, intensivere Vorgänge das Risiko einer Kontamination und der Exposition gegenüber Mikroorganismen. Je länger der Eingriff dauert, desto höher ist in der Regel der Schutz der OP-Mäntel des OP-Personals.
- Ein weiterer wichtiger Faktor sind hier die kritischen Zonen der OP-Mäntel. Diese Zonen sind Bereiche, in denen der Mantel während des Betriebs höchstwahrscheinlich Körperflüssigkeiten, Blut und anderen potenziell gefährlichen Materialien ausgesetzt ist.
Für Operationen mit Flüssigkeits-Kontakt, bei denen Sie einen Hochleistungsschutz in kritischen Bereichen benötigen, können Sie den OP-Mantel SRMED 5210 bevorzugen. Dieser polyverstärkte OP-Mantel bietet eine undurchlässige Verstärkung in den kritischen Zonen, einschließlich Arm- und Brustbereichen. Es wurde speziell für Operationen mit zusätzlicher Flüssigkeitsbelastung entwickelt. Alternativ können Sie der SRMED 5215 Mantel verwenden, der zusätzlich noch einen atmungsaktiven SMS-Rücken aufweist.
Bitte kontaktieren Sie uns, wenn Sie Probleme bei der Auswahl des geeigneten OP-Mantels haben.
Die Medizinprodukterichtlinie (MDD)
The Medical Device Directive – MDD – (Directive 93/42/EEC) wurde erstmals 1993 veröffentlicht. Seitdem hat sich die Medizin weiterentwickelt, und es war an der Zeit, die Vorschriften zu aktualisieren, die das Inverkehrbringen von Medizinprodukten auf dem EU-Markt ermöglichen. Am 5. April 2017 wurde eine neue Verordnung über Medizinprodukte verabschiedet: die Medical Device Regulation – MDR – 2017/745.
Die Medizinprodukterichtlinie (MDR)
Als Nachfolgerin der MDD ermöglicht die MDR das Inverkehrbringen von Medizinprodukten auf dem EU-Markt. Wesentlich umfangreicher als die MDD umfasst als die MDR mittlerweile 123 Artikel um den Schutz der Träger/innen zu gewährleisten
Die MDR führte für einige Geräte zur Neueinstufung. Um auf dem EU-Markt vermarktete Medizinprodukte ordnungsgemäß zu identifizieren, hat die MDR ein UDI-System (Unique Device Identification) eingeführt. Ziel der UDI ist es, ein einziges, international harmonisiertes Identifikationssystem für Medizinprodukte während ihres Vertriebs und ihrer Verwendung zu etablieren.
SRMED-Produkte entsprechen ALLE der Norm: ISO 13485:2016, veröffentlicht im Amtsblatt der Europäischen Union
Die MDR-Zertifizierung für Medizinprodukte stellt sicher, dass sie alle regulatorischen Standards für Medizinprodukte in der Europäischen Union erfüllt; die Zertifizierung wird durch eine CE-Kennzeichnung sichergestellt.
Bilaminierte undurchlässige Schutzkittel bieten eine hohe Barriere gegen Flüssigkeiten. Sie gewährleisten einen guten Schutz bei längerem Kontakt mit Wasser und Reinigungsmitteln. Diese Kleidung wird durch Laminieren einer Schicht Polypropylen (SPP oder SMS) mit einer Schicht aus undurchlässigem Polyethylen (PE) hergestellt.
Die sind die am häufigsten verwendeten Materialien bei Herstellung von Einwegkitteln. Diese beiden Vliesstoffe weisen die besten Eigenschaften für die Herstellung von Schutzkittel auf.
Spunbond ist ein starkes, strapazierfähiges und atmungsaktives Gewebe, das ohne den Einsatz von Chemikalien hergestellt wird. Die Fasern werden gesponnen, durch Luftströme direkt in ein Netz verteilt und durch thermischen Druck zusammengeschweißt.
Meltblown hingegen hat aufgrund von Mikrofasern schlechte Zugeigenschaften. Diese Mikrofasern haben eine größere Oberfläche, was zu Feuchtigkeitstransport und guten Barriereeigenschaften beiträgt.
Spunbond und Meltblown zusammen bilden ein Produkt, das langlebig, komfortabel, atmungsaktiv, leicht, reiß- und durchstoßfest ist. Es wirkt als Flüssigkeits- und Partikelbarriere. Das SMS-Material ist atmungsaktiv, widerstandsfähig gegen Risse und Einstiche sowie Flüssigkeiten.
PE-beschichtetes SPP- und PE-beschichtetes SMS-Gewebe findet ebenfalls Verwendung in der Herstellung von Schutzkittel. Eine Lage undurchlässiger Polyethylen (PE) wird mit einer Lage Polypropylen (SPP oder SMS) beschichtet. Dieses Gewebe ist ideal für jede Anwendung, wo hohe Zugfestigkeit und Flüssigkeitsschutz erforderlich sind. Die PE-Beschichtung ist beständig gegen Chemikalien.
SRMED bietet Medizinprodukte aus unterschiedlichen Materialkombinationen an, z.B. SPP- Schutzkittel, SMS-Kittel und auch PP + PE Bilaminierte Kittel, Overalls und Zubehör.
Schauen Sie sich hier unsere PE-beschichtete Kittel an.
Bitte wenden Sie sich an unser Vertriebsteam, wenn Sie weitere Informationen zu SRMED-Produkten benötigen.